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HAKGALLA. 4. Route. 49 Tage braucht man keinen Führer. Der Weg zweigt jenseit der
National Bank und einer kleinen Brücke r. ab in die Cross Street,
an deren Ende ein Wegweiser to Pedro zeigt. Aufwärts durch
Wald, der etwa halbwegs ausgesprochenen Höhencharakter an-
nimmt
. Die Bäume werden niedriger, Schlinggewächse, Moose
und Flechten mehren sich. Die Kuppe ist baumlos, der höchste
Punkt durch ein rundes Steinsignal mit Flaggenstange in Kreuz-
form
bezeichnet. Die *Aussicht ist großartig, auch das Spiel der
Wolken im Tale höchst anziehend. Im W. wie im O. ist das Meer
sichtbar. Im O. beherrscht der Namunapik (S. 51) die Landschaft,
im SW. der Adamspik (S. 51).

Der Ausflug nach Hakgalla ( M. südöstl.) erfordert zu
Wagen (S. 46) hin und zurück -3 St. Die Straße führt am
S.-Ufer des Gregory-Sees entlang, überschreitet den Ausfluß der
Nanu-Oya, steigt bis zur Wasserscheide und senkt sich langsam
durch eine mit Rhododendren und Farnen bewachsene Schlucht zu
einer Talweitung, in der l. ein kleines Heiligtum der z. T. tamilischen
Bevölkerung des Hochlandes ins Auge fällt (c. 5km von Nuwara Eliya).
Jenseit einer zweiten baumerfüllten Schlucht öffnet sich ein über-
raschender
*Ausblick auf den c. 40km breiten Talkessel zwischen
der Pidurutalagalla-Gruppe und den Höhen von Badulla (S. 51), das
Sammelbecken einiger östlichen Nebenflüsse der Mahaweli Ganga;
neben der Straße jäh aufsteigend der Doppelgipfel des Hakgalla-
piks
(2100m), weiterhin r. der lange Höhenzug von Haputale (S. 50),
geradeaus im O. der Namunapik (S. 51) und die weiten Grasflächen
der Patenas (S. 16), die die Bergformation reliefartig hervortreten
lassen; tief unten Reisterrassen; im SO. die weiße Dächergruppe
des ehem. Burenlagers (S. 51). Eine Allee von Casuarinen (mit
blattlosen Zweigen) führt zum Eingang des Gartens.

Der Botanische Garten von Hakgalla (Hakgala Ex-
perimental
Gardens;
1650m ü. M.), der zweitgrößte der Insel,
umfaßt 226 ha, von denen erst 1∕7 kultiviert ist. An der Grenze
zwischen Tiefen- und Bergklima gelegen, dient er zu Akklimatisations-
versuchen
mit ausländischen, auch europäischen Nutzpflanzen. Die
Verwendung des natürlichen Geländes und des vorhandenen Urwalds
gibt ihm landschaftlich einen hohen Reiz. Am Direktionsgebäude,
vor dem der Wagen hält, findet man einheimische Aufseher, die als
Führer dienen (Trkg. 1 R.). Nicht zu versäumen der hübsche Wald-
garten
mit seinen labyrinthisch verschlungenen Pfaden, die Um-
gebung
des Teiches und der Picknick-Platz, der den schönsten
Rundblick gewährt. Gelehrte können in den Gebäuden der Verwaltung
wohnen (1 R. der Tag).

Die Straße führt weiter nach Badulla (37 M., von Nuwara Eliya;
zu Wagen 7-9 St., c. 40 R.): 13 M. von Nuwara Eliya das gute Rasthaus
Wilson’s Bungalow und das Dorf Welimada; bergab, in der Talsohle
auf einer Gitterbrücke über die Uma Oya und wieder bergan; 26 M.